Feiert man Geburtstag mit Kindern die 3 bis 4 Jahre alt sind braucht man oft noch ein paar speziell auf ihr Alter abgestimmte Spiele. Auch wenn die meisten Bewegungsspiele und Fangspiele schon funktionieren, ist es wahrscheinlich erfolgreicher, ihnen einfachere und kindlichere Spiele anzubieten.
Aschenputtel-Chaos
Material:
- Schuhe der Kinder
- Musik
Alle Kinder ziehen einen ihrer Schuhe aus (ja, auch im Haus müssen sie für dieses Spiel einen Schuh an behalten) und die ausgezogenen Schuhe landen in einem Haufen in der Mitte. Wenn die Musik beginnt, muss sich jedes Kind einen Schuh (von einem anderen Kind schnappen) und versuchen, ihn dem richtigen Kind anzuziehen. Das wird schwierig und chaotisch, weil alle Kinder gleichzeitig auf der Suche nach ihrem „Aschenputtel“ sind.
Will man einen Sieger bestimmen, nimmt man den, der seinen Schuh als erstes am richtigen Fuß hat. Ansonsten wartet man einfach bis alle Kinder ihre Schuhe wieder an den Füßen haben.
Wer ist mein Partner-Tier?
Material:
- Zettel mit Tieren, je mindestens zwei gleiche
- Musik
Die gefalteten Zettel, auf denen Tiere aufgemalt sind, werden an die Kinder gegeben. In der ersten Runde sehen sich alle auf Kommando ihre Zettel an und suchen dann nach ihrem „Partner“, indem sie in ihrer „Tiersprache“ danach rufen (z.B. bellen die Hunde nach einander).
In der nächsten Runde falten die Kinder ihre Zettel wieder zusammen und während die Musik spielt, tauschen sie die gefalteten Zettel mit jedem Kind, das sie treffen. Wenn die Musik aufhört, falten alle ihre Zettel wieder auf und erfahren, welches Tier sie jetzt sind. Wieder müssen sie ihren Partner finden.
Armer schwarzer Kater
Ein Kind wird (freiwillig) der „schwarze Kater“. Die Kinder setzen sich im Kreis und der „schwarze Kater“ sucht sich ein Kind aus, das es versucht zum Lachen zu bringen. Der „schwarze Kater“ darf um das Kind herum krabbeln, sich an seinem Bein oder Rücken reiben, über das Kind klettern oder sonst machen, was ein Kater eben tun würde – am besten mit lustigen Grimassen oder großen Augen. Dabei muss das Kind den Kater streicheln und immer wieder sagen „Armer schwarzer Kater“. Wenn das Kind lächelt oder lacht, tauschen die beiden ihre Rollen.
Merkt der „schwarze Kater“, das er bei einem Kind kein Glück hat, darf er sich auch ein anderes suchen.
Alle Vögel fliegen hoch
Alle Kinder sitzen um den Tisch oder im Kreis auf dem Boden. Ein Kind darf freiwillig anfangen Tiere anzusagen, die (nicht) fliegen können.
In der ersten Runde sagt es: „Alle Vögel fliegen hoch“ und streckt die Arme in die Höhe. Alle anderen Kinder machen die Armbewegung nach.
Danach darf das Kind sich aussuchen, welche Tiere es ansagt, z.B. „Alle Schmetterlinge fliegen hoch.“ aber auch „Alle Kühe fliegen hoch.“ Das ansagende Kind streckt immer die Hände in die Höhe, aber die anderen Kinder müssen aufpassen, denn wenn das Tier nicht wirklich fliegen kann, dürfen sie die Hände nicht in die Höhe strecken. Wer es trotzdem macht, muss dem Geburtstagskind etwas Nettes sagen oder einen Witz erzählen.
Nach einigen Runden darf ein neues Kind ansagen.
Wer kriegt den Platz im Kreis?
Eine Variante von „Fang mich! Lauf weg!“
Die Kinder stehen im Kreis, ein Kind bleibt draußen und umrundet den Kreis. Dann berührt es ein anderes Kind am Rücken und ruft eine Art sich zu bewegen, wie z.B. „Krabbel mir nach!“ oder „Hüpf weg!“. Je nachdem bewegen sich die Kinder (krabbelnd, hüpfend,…) in der gleichen Richtung um den Kreis herum oder in entgegengesetzten Richtungen. Das Kind, das zuerst den leeren Platz erreicht, bleibt im Kreis. Das andere Kind ist für die nächste Runde „Fänger“.
Gegenstände erfühlen
Material:
- Beutel
- Alltagsgegenstände
Ein Kind bekommt einen Beutel, der mit bekannten Alltagsgegenständen gefüllt ist. Es sucht sich „blind“ einen aus und versucht ihn nur durch fühlen zu erraten. Kann es ihn richtig erraten, nimmt es ihn aus dem Beutel und bekommt dafür eine Süßigkeit oder eine andere Belohnung. Der Beutel geht weiter an das nächste Kind.